Jesus gefunden

Bekehrungsgeschichte von Petra aus Berlin

Ich hatte eine nicht ganz so rosige Kindheit. 10 Jahre verbrachte ich in einem Kinderheim welches von katholischen Nonnen geleitet wurde. Vor jedem Essen und vor jedem Schlafengehen wurde gebetet. Jeden Samstag wurde gebeichtet. Man wurde mit dem Hinweis aufgezogen, dass Gott alles sieht und dich bestrafen wird. Irgendwie fand ich es als Kind schon seltsam, einerseits ist er ein lieber Gott und anderseits bestraft er gleich wenn man mal unartig war.

Als Jugendliche wollte ich mit der Kirche und einem Gott der seinen eigenen Sohn so leiden lässt nichts am Hut haben. Kirche und Gott war für mich dasselbe. Ich konnte dieses Wasser predigen und selber Wein trinken nicht ertragen, auch das was die Kirche Andersgläubigen angetan hatte (Hexenverbrennung, Inquisition etc.) konnte ich nicht akzeptieren.

Doch dann so mit 20 kam das Gefühl hoch das eine schöne Wohnung ein Auto und ein Job nicht alles sein konnte. Ich wechselte öfter meine Arbeit, meine Wohnungen und meine Beziehungen. Aber immer blieb dieses Gefühl, dass dies nicht alles sein konnte.

Mit 30 lernte ich Jürgen kennen. Ein 9 Jahre älterer Mann von dem ich das Gefühl hatte, dass er schon wusste worauf es im Leben ankommt. Gleich am 1. Tag erzählte ich ihm das ich keinen Beziehung wollte weil ich sowieso nur noch ein halbes Jahr in Berlin bleibe, (ich hatte nämlich meinen Job und meine Wohnung zum Sommer gekündigt und wollte zurück nach Düsseldorf) aber ich hatte das Gefühl das ich von Ihm noch viel lernen könnte.

Wir trafen uns, und schon bald erkannte ich, dass dies der Mann für mein Leben ist. Durch Ihn lernte ich, dass Gott selbst das Kleid der Materie angezogen hatte und als Mensch Jesus dieses Leid aus purer Liebe zu uns Menschen erlitt. Als mir dieses Klar wurde machte es bei mir "puff" und ich sah die Welt mit anderen Augen. In den letzten 14 Jahren habe ich Jesus kennen, schätzen und lieben gelernt. Er ist die große Erfahrung in meinem Leben. Jetzt habe ich meinen Sinn des Lebens erkannt und bin Gott über alles dankbar mir meinen lieben Mann Jürgen in mein Leben gestellt zu haben um Ihn zu erkennen und zu lieben. Ich komme immer mehr dahinter das mit Gott alles aber ohne Ihn nichts ist.

Danke geliebter Vater für Deine unbeschreiblich gütige, barmherzige, großzügige und liebende Art wie Du mir jeden Augenblick meines Lebens schenkst.