Jesus gefunden

Bekehrungsgeschichte von Mona

Mit 23 Jahren hatte ich eine schwere Depression, aus der ich nur schwer wieder raus kam. Ich beschloss in eine Klinik zu gehen, um mir helfen zu lassen. Die Wochenenden durfte ich zuhause verbringen. Eines sonntags morgen stieß ich auf einen TV-Gottesdienst. Ein Pfarrer sprach darüber, wie er eines Tages an Gott zweifelte und ihn gebeten hat ihm ein Zeichen zu senden, falls es ihn gäbe. Wenn man zweifelt und nicht mehr glauben kann, kann man sich vor den Spiegel stellen und laut sprechen "Gott, wenn es dich gibt, gib mir ein Zeichen". So hat er sein Zeichen bekommen und wieder zu Gott gefunden.
Als ich mich am nächsten Morgen für die Klinik fertigmachte, fiel mir alles wieder ein und so stellte ich mich vor den Spiegel und sprach die Worte.
Kurz danach dachte ich nicht mehr weiter drüber nach und fuhr zu Klinik. Morgens stand ein regelmäßiger Spaziergang an und seit Jahren wurde die gleiche Strecke gelaufen, immer am Rhein entlang. In Gedanken lief ich mit und wunderte mich nicht über die neue Route. Die Ergotherapeutin erwähnte nur kurz, dass sie heute spontan die Idee hatte, wo anders hinzugehen.
Als wir aber plötzlich vor einer Kirche standen, kam ein komisches Gefühl in mir hoch und blitzschnell ein Gedanke "das ist das Zeichen".
Wir gingen hinein und es war die schönste Kirche, die ich jemals gesehen habe. Über dem Altar an der Decke war ein riesiges Auge zu sehen und die Therapeutin sagte es soll heißen, dass Gott alles sieht.
Seit dem Tag kann ich nicht mehr zweifeln. Ich weiß, dass es Gott gibt und das er mich liebt. Ich gehe immer noch manchmal in diese Kirche und zünde eine Kerze an.